Gewaltprävention ist immer unter Berücksichtigung der Perspektiven von Empowerment (Selbstermächtigung), der Förderung der Selbstwirksamkeit und der Ressourcenorientierung zu gestalten.
Auf der individuellen Ebene (= „Verhaltensprävention“) liegt der Fokus auf dem Kind, den Eltern oder der Familie. Hier sind das Erleben von Gefühlen, die Denkweisen und Einstellungen, die Motivationslagen und das Verhalten von Bedeutung. Gleichzeitig ist die Herstellung von rechtlichen, ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen erforderlich, die Gewalt verhindern (= „Verhältnisprävention“).