Geschlechtsspezifische Gewalt gegen geflüchtete und zugewanderte Frauen und Mädchen

Das Projekt „MiMi – Gewaltprävention“ zielt im Besonderen auf den Schutz geflüchteter Frauen, Mädchen und Kinder (auch unbegleitete Minderjährige) vor jeder Form von Gewalt. Diese haben sowohl vor und während der Flucht, als auch nach der Ankunft in Deutschland ein besonders hohes Risiko, Gewalt zu erleiden.
Entsprechende Ansätze zu Gewaltprävention und -schutz müssen die spezifischen Täterstrategien, die Risikofaktoren und auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Geschlechterverhältnisse mit berücksichtigen.

In dieser Lernressource lernen Sie, ...

  • ... was Gewalt mit dem Geschlecht zu tun hat.
  • ... welche Formen geschlechtsspezifischer Gewalt es gibt.
  • ... welche Strategien Täter oft nutzen, um ihre Taten zu rechtfertigen oder herunterzuspielen.
  • ... welche Risikofaktoren für Gewalt bestehen.
  • ... welche Präventionsansätze bei geschlechtsspezifischer Gewalt hilfreich sind.
  • ... welche Aspekte bei einer kultursensiblen Beratung von gewaltbetroffenen geflüchteten Frauen und Mädchen zu berücksichtigen sind.

Die Situation geflüchteter Frauen - Geschlechtsspezifische Gewalt vor, auf und nach der Flucht

Die Situation von geflüchteten Frauen und Mädchen, die in Deutschland ankommen, ist geprägt durch …

  • die gesellschaftlichen Bedingungen und Machtverhältnisse im Herkunftsland,
  • die besonderen Umstände der Flucht und
  • die Situation nach der Ankunft in Deutschland, in den Unterkünften und gesellschaftlich.