Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt in Deutschland

Insbesondere geflüchtete Menschen erleben viele Arten von Gewalt, vor und während der Migration, aber auch im Aufnahmeland Deutschland. An dieser vielschichtigen Ausgangssituation müssen Präventionsstrategien ansetzen. Die bereits vorhandenen Erfahrungen  im Umgang mit Gewalt und die Ressourcen gilt es zu nutzen. Gleichzeitig betrifft Gewaltprävention auch die gesellschaftlichen Verhältnisse und den Umgang miteinander in Deutschland.

Die Arbeit mit gewalterfahrenen geflüchteten und zugewanderten Menschen bietet allen Beteiligten die Chance, dazu zu lernen. Wir als Mediator*innen, Fachkräfte oder Multiplikator*innen sind gefordert, grenzachtendes Verhalten zu trainieren. Wir werden aber auch mit eigenen Grenzen, Rassismen und Machtansprüchen konfrontiert und an eigene Gewalterfahrungen erinnert.

Wichtig

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Gewaltprävention bedeutet, sich sowohl an einzelne, als auch an Familien, Einrichtungen (z. B. Kindergärten und Schulen), an das soziale Umfeld (z. B. Migrant*innenvereine oder Moscheegemeinden) und an die Politik zu richten. Sie umfasst die Verhaltensebene wie auch die Ebene der Verhältnisse.

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Empowerment
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Verhaltens- und Verhältnisprävention
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Drei Ebenen der Prävention
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Prävention im Kontext Flucht
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Kultursensible Prävention im Einzelfall
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