Kultursensibles Beraten

Hier finden Sie Fallbeispiele, die Gewalterfahrungen aus Sicht Betroffener schildern. Zunächst wird in einem Text die anfängliche Situation beschrieben. Hier wird geschildert, wie Gewalt gegenüber Betroffenen zum Ausdruck kommen kann. Anschließend werden Sie durch Multiple-Choice-Formate nach möglichen Gründen oder nach möglichen beraterischen Maßnahmen gefragt. Sie erhalten dann in der Lightbox Rückmeldung zu Ihrer Wahl. 

Auftrag für Sie ...

Lesen Sie den Text neben ‚Fallbeispiel‘, der die Situation der von Behinderung Betroffenen schildert! Wählen Sie auf Grundlage des Textes die passende Multiple-Choice-Antwort aus! Klicken Sie dann auf ‚mehr erfahren‘, um in der Lightbox zu erfahren, wie die Fallarbeit kultursensibel gelöst werden kann!

Fallbeispiel 1

Eine Mutter mit Migrationshintergrund fragt Sie nach Hilfe- und Unterstützungsmöglichkeiten für ihr behindertes Kind und für die Familie.

Benennen Sie erste Ansatzpunkte für den Beratungsprozess!  

A.) Familiensituation und Bedarfe besprechen und auf die bestehenden Hilfe- und Förderangebote verweisen.

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B.) Familiensituation und Bedarfe besprechen und sie auf ihre Community bzw Selbstorganisationen von Migranten verweisen, da diese den sprachlichen und kulturellen Hintergrund teilen und eine wichtige Ressource sein können.

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C.) Familiensituation und Bedarfe besprechen, den Fokus zunächst auf den Aufbau einer tragfähigen Arbeitsbeziehung legen, durch eine bewusste kultursensible Haltung.

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Fallbeispiel 2

Im Gespräch mit einem Elternpaar mit Migrationshintergrund erfahren Sie darüber, wie die beiden mit ihrem Kind mit Behinderung und der Lebenssituation umgehen. Dieser Umgang erscheint Ihnen aus fachlicher Sicht nicht zielführend.

Benennen Sie, wie Sie am besten vorgehen!

A.) Situation erfragen und den Eltern erklären, wie aus fachlicher Sicht ein besserer Umgang mit der Situation möglich wäre.

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B.) Situation erfragen und den Eltern mit einer Haltung der „Neutralität“ und des „unerschrockenen Respektierens“ begegnen.

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C.) Situation erfragen und den Eltern aufzeigen, wie man normalerweise aus neutraler Sicht mit ihrem behinderten Kind umgehen sollte.

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