Das Konzept der „hegemonialen Männlichkeit“ (nach Connell)

Das Konzept der „hegemonialen Männlichkeit“ (von der australischen Soziologin Raewyn Connell) beschreibt eine spezielle gesellschaftliche Dynamik. Diese ermöglicht, dass eine bestimmte Gruppe an Männern die Führungsposition im gesellschaftlichen Leben einnimmt und aufrechterhält.
Dabei geht es nicht um „die Männer“ oder „Männlichkeit“ an sich, sondern um „jene Form von Männlichkeit, die in einer gegebenen Struktur des Geschlechterverhältnisses die bestimmende Position einnimmt“ (Connell 2006: S. 97).

Aus den theoretischen Überlegungen Connells lassen sich wertvolle Ansatzpunkte für die gewaltpräventive Männerarbeit ableiten.